Gegen 12:30 Uhr Landung in Kathmandu. Schon am Flughafen: 10 Grad kühler, nur noch 28 Grad, nicht mehr so viele Menschen. Geld tauschen, alles prima. Unsere Reiseorganisation war schnell gefunden und schon wurde wieder die Hand ausgestreckt: Trinkgeld für den, der die Koffer ins Auto geladen hatte. Zum Glück hatte ich mir Kleingeld geben lassen. Shri von der Reiseorganisation erzählte, dass es bis vor einer Woche geregnet hätte, jetzt aber die Monsunzeit vorbei sei, ganz sicher. Na prima!
Unser Hotel liegt wunderschön, etwas außerhalb des Touristenquartiers Thamel. Es wimmelt von Europäern – Deutsche, Engländer, Frauengruppen, lange tiefe Begrüßungsumarmungen, Pärchen, älter gewordene Hippies. Wir haben in unserem Zimmer kein Internet. Heute und morgen wird hier der Sieg eines Hindu-Gottes über die Dämonen gefeiert, – wir werden mitfeiern – an den Sieg über den Dämon Stasi denken und uns über die deutsche Einheit freuen – so dass viele Läden (Banken, Büros) geschlossen haben. Aber klar doch: “The bazaar is open”.
Mit ‘nem Fahrrad-Rikschafahrer – mein Gott musste der Arme bei unserem Gewicht strampeln – ging’s ins Restaurantviertel. Aber was war denn das? Regnete es? Nein, es schüttete vom Himmel. Wir konnten gerade noch das Rikschadach über uns ziehen. Aber hatte nicht Shri gesagt…? Gegenüber lockte das “Himali”, buddhistisch, mit Free WiFi. Wir saßen im Trockenen. Ein erstes Dhal Bhat (leckeres Curry-Gemüse mit Reis und einer Linsensuppe) und das Bloggen konnte weitergehen.