Sonntag, 12.8.2018 Fahrt von Ghanzi (Botswana) nach Gobabis (Namibia)
Heute soll es wieder nach Namibia gehen. Wir starten um 10 Uhr von unserer Lodge und wollen eigentlich in ein Crafts Centre von Ghanzi. Wir finden es nicht. Es ist Sonntag, nichts los. Ärmliche Behausungen, aber aus Stein und mit Satellitenantenne, eine Nonne, dann wieder auf die Transkalahari. Auch hier haben Ziegen Vorfahrt.
Wir passieren eine Distriktgrenze, müssen wieder mit dem Wagen durch ein Desinfektionsbad fahren, aussteigen, unsere Schuhe desinfizieren, „auch Ersatzschuhe“ meint der Beamte. Wird gemacht. Ob‘s was bringt? Um halb drei sind wir an der Grenze. Ach herrje, es ist gerade eine Gruppe deutschsprechender Touristen vor uns. Wir machen eine Pause im Shop hinter der Grenze. Wir sind wieder in Namibia. Als wir gegen fünf in Gobabis ankommen, finden wir unsere gebuchte Unterkunft nicht. Wir fragen ein paar Leute und stehen irgendwann vor einer Baustelle, wo uns niemand einlässt. Es hängt aber ein Tuch davor, auf dem steht, dass es sich um die Pension handeln muss. Es sieht alles überhaupt nicht einladend aus. Ich traue mich nicht, durch das Tor zu gehen und rufe laut „Hello, is anybody there?“ Niemand antwortet. Es wird gleich dunkel werden. Wir beschließen, uns etwas anderes zu suchen. Wir fahren zurück zum Kalahari Convention Centre, wo wir zuvor schon nach der Adresse gefragt hatten. Und, ja, sie hätten was frei. Die Managerin am Empfang zeigt mir das Zimmer. Und ich glaube meinen Augen nicht zu trauen. Sie bietet mir die sogenannte „Presidential Suite“ an für gerade mal die Hälfte des Preises, den wir für die gebuchte Pension hätten zahlen müssen.
Wir sind zufrieden. Und Abendessen bekommen wir auch noch. Supi, das ist mal wieder ein voller Erfolg.