Von Mandawa nach Delhi

Heute ging es zurück nach Delhi. Dieter las sich während der Fahrt schon mal in Mumbai ein, unser nächstes Ziel, ich verbesserte noch ein bisschen am Blog herum, oder wir schauten einfach aus dem Fenster. Die Straße nach Delhi war erstaunlich schlecht: einfache Landstraße mit vielen Schlaglöchern, viel Verkehr, Kühe, Ziegen, Dromedare, Motorräder, Touri-Busse – Ajit musste sich konzentrieren. Zur Lunchpause suchte er ein Restaurant direkt an der Straße aus, wo alle Pause machten, egal welcher Schicht oder Kaste sie angehörten, und wir freuten uns, dass er sich zu uns setzte, und wir ihn einladen konnten. Das Essen war umwerfend: Riesige Portionen, best-indisch gewürzt – kaum eines unserer bisherigen Essen in den Havelis und Hotels konnte mit diesem Straßenessen mithalten.

Ajit bat uns, einen Kommentar in sein privates Gästebuch zu schreiben, und hoffte, dass wir mit ihm zufrieden waren. Er würde es später seinem Boss zeigen. Na logo! Wir kamen durch eine piekfeine Vorortgegend von Delhi mit zig verglasten Bürobauten, wie sie in Hamburg auch nicht anders aussehen. Und Hochhausneubauten, wo sich wohl eine neue, reichere Mittelschicht einquartiert haben dürfte. Dann kam auch schon der Flughafen und nach einer kleinen Irrfahrt zum falschen Hotel lieferte Ajit uns wohlbehalten an unserer Flughafen-nahen Unterkunft ab. Tschüß, Ajit, und danke! Du warst ein exzellenter Fahrer auf unserer Rajasthan-Tour, und es war schön mit dir! Viel Glück für dich und deine Familie!